Gewalttätige Muskelprotze, die in eisiger Einöde ein trostloses Leben fristeten und schließlich zugunsten des modernen Homo sapiens für immer verschwanden: Obwohl wir heute wissen, dass wir den Neandertalern auch genetisch näher stehen als lange angenommen, hält sich das Bild vom unkultivierten Urmenschen in unseren Köpfen.
Die britische Archäologin Rebecca Wragg Sykes hat aktuelle Forschungsergebnisse ausgewertet und wagt mit diesem Buch einen neuen Blick auf das Leben unserer unterschätzten Verwandten. Die unvoreingenommene Auseinandersetzung mit unseren alten Verwandten, die über 300.000 Jahre lang auf dieser Welt lebten und dabei extremen klimatischen Umwälzungen trotzten, lohnt im Zeitalter globaler Pandemien und Umweltkatastrophen mehr denn je. Eine verblüffende Lektüre, die uns Demut lehrt und unseren Ursprüngen näherbringt.
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